Simones
Reiseschnipsel

Ich bin's - vorläufig zum dritten und letzten Mal. Unsere erste gemeinsame Reiseetappe endet heute, vielleicht auch morgen. Simone meint, dass wir immer Zeit für unverhofftes und spontanes haben.

+ Madame, ich suche ein Restaurant, das um diese Zeit noch kocht.

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+ Hallo, könnten Sie mich bitte ins Hotel xy fahren? * Das sind nur fünf Minuten um die Blöcke.

Ich bin's - zum zweiten Mal. Wir, Simone und ich, sind ja zu zweit auf unserer Radtour. Ab und zu zählt sie mich mit, andere tun das natürlich nicht. So oder so, ich bemühe mich auf jeden Fall, sie so sicher und komfortable wie möglich ans Ziel ihrer Wünsche zu fahren.

Ich bin's, das Reisevelo von Simone. Nun erzähle ich ab und zu, wie das ist und war auf unserem «Velotürli nach Berlin & ein wenig weiter».

Die unerwartete Begegnung mit diesen wunderbaren, alten Eichen in der Nähe von Tewkesbury, ist schwer in Wort oder Bild zu fassen. So stellte ich mir Druiden in Gestalt von Bäumen vor.

Die stärkste Motivation, das nächste Reiseziel zu erreichen, war und ist das Besuchen von Familie und Freunden. Ab morgen werde ich gefühlt nun meine Heimfahrt antreten

+ Mir scheint, mit Hunden und Katzen ist bei euch in England alles möglich. Gestern sah ich im Bikeshop sogar ein Töpfchen mit Hundeguetzli neben der Kasse stehen.

Ab und zu führte mich in Nordengland das Navi in Nordengland auf Wege, die öffentliche Fusswege sind. Dazu muss ich gestehen, dass ich bei diesen Alternativen oft dachte: Ok, schauen wir mal, ob die Abkürzung funktioniert.

Nur auf dem Deck einer Fähre entkommt man dem Gefühl, dass die Fähre einen nicht nur geschluckt, sondern hoffentlich auch wieder ausspuckt.

Der Wind, der Wind, das launische Kind...

* Und? Wie viele Meilen bist du heute geradelt? + Keine Ahnung. Nicht viele. Habe es nicht eilig. Es ist heiss.

- Groeten, groeten, Kaartjes graag! Wil je naar Breda?! (Willst du nach Breda?) + Yes. - Om Breda te zien?! (Um Breda zu sehen?)

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Gelesen, im Beneluxtunnel in Rotterdam, in voller Länge auf 800 Metern.

* Fahrens am besten jetzt allleees geradeaus. Dann bei der Kirche rechts, danach unmittelbar links, beim Spielplatz kommt eine Kurve, danach eine Verzweigung, da nehmens nicht die Holperstrasse, sondern die Pflasterstrasse und dann geht’s hoch! Gehns aber nicht ganz hoch, ....

Nach sieben Wochen und davon 23 Tagen auf dem Rad, sage ich Tschüss schönes, weites Deutschland!

^ Die Schläuche brauchen nix. Die sind noch gut gefüllt. + Dann fehlt mir wohl die Luft. Dachte, es wären die Pneus. Es rollt nicht mehr so gut;-)

* Haben Sie vielleicht den Typen gesehen, der mit mir noch vor kurzem an jenem Tisch sass? - Nein, tut uns leid. * Nun warte ich schon gestandene fünf Minuten hier. - Gehen Sie doch nach Hause.

+ Gibt es hier im Dorf eine Bäckerei oder ein Kaffeehaus? * Wir haben nur ne Eisdiele. Die ist am Montag zu. Für einen Kaffee müssen's in die Stadt. + Und wenn ich auf dem Radweg weiterfahre? * Da kommt lange nichts, ausser noch mehr grün. Wohin wollen's denn?

+ Darf ich mich zu Ihnen setzen? * Aber ja. Gibt ja keine Alternative. Woher kommen Sie?

* Bist aber noch Old School. Haste keine Touren-App?

Ansbach liegt 280 Kilometer nördlich vom Bodensee entfernt. Hier befindet sich eine der zahlreichen US-Militärbasen mit Übungsplatz in Deutschland. Im April 2022 wurde für mich der Krieg an diesem Ort akkustisch und optisch bedrückend «realer».

Ist das ein normales Fahrrad, das du da hast? Diese Frage wurde gleichermassen oft in Deutschland, in den Niederlanden, England und Frankreich gestellt. Und sie iritiert mich bis heute.